Die richtige ERP-Lösung für ein Unternehmen hängt von dessen Größe und Ambitionen ab. Doch wenn es darum geht, ein solches System zu erneuern oder aufzurüsten, tappen manche Unternehmen in die Falle, dass sie Systeme übernehmen wollen, die für ihre Bedürfnisse zu komplex sind.
Gründe dafür sind, dass sie für die Zukunft gerüstet sein wollen oder dass ein großer Konkurrent es ebenfalls einsetzt und glaubt, dass es erfolgreich sein wird. Vielleicht nutzen aber auch Kunden dieses System und können damit verbunden werden.
Aber große ERP-Systeme wie SAP sind oft wie ein Space Shuttle, und Systeme wie MS Dynamics und Infor wie eine Boeing 747. Wunderschöne Technik, enorme Möglichkeiten, aber oft zu aufwendig.
Verstehen Sie mich nicht falsch: Ich verstehe absolut, dass ein Unternehmen mit mehr als 100 Mitarbeitern, mehreren Filialen usw. eine komplexere Lösung benötigt. Aber die meisten Blechbearbeitungsunternehmen mit 10 bis 100 Mitarbeitern brauchen so etwas nicht.
Sie sind mit einer kompakteren Lösung, einem Pick-up oder höchstens einem Lkw, oft besser dran.
Mehr Optionen sind nicht immer besser. Alle Möglichkeiten zu erforschen, erfordert viel Energie. Es wird auch vergessen, dass große, moderne ERP-Systeme neben dem Kaufpreis auch Wartung und Verwaltung erfordern.
Vor allem im SaaS-Zeitalter, in dem monatliche Abonnements die Anfangskosten senken, besteht die Gefahr, dass man vergisst, wie sehr die Gesamtkosten aus dem Ruder laufen.
Daher müssen wir oft zuerst prüfen, ob das aktuelle oder ein einfacheres ERP verwendet werden kann. Idealerweise sollte sie für die Metallindustrie konzipiert sein. Wenn es Engpässe gibt, sollten diese mit modernen Cloud-Anwendungen gefüllt werden.
Wenn Sie ein neues ERP-System in Erwägung ziehen und die Projektrisiken verringern wollen, sollten Sie ein Einführungsgespräch vereinbaren. Gemeinsam können wir sicherstellen, dass wir mit der neuen Lösung schneller und mit weniger Kosten und Kopfschmerzen in Betrieb gehen können.
